Cover von Geschichte lernen; Heft 200 / März 2021 wird in neuem Tab geöffnet

Geschichte lernen; Heft 200 / März 2021

Erinnerungskulturen
Suche nach diesem Verfasser
Verfasserangabe: Miriam Stude (v.i.S.d.P.)
Jahr: 2021
Verlag: Seelze, Friedrich
Zählung: Heft 200 / März 2021
Mediengruppe: Print-Medien (SM,PM)

Verfügbar

Exemplare

AktionZweigstelleStandorteStatusVorb.FristFarbe
Vorbestellen Zweigstelle: BI Büllingen (SM) Standorte: 930 Ges ZS Status: Verfügbar Vorbestellungen: 0 Frist: Signaturfarbe:
 

Inhalt

Die Beschäftigung mit Erinnerungskulturen im Geschichtsunterricht hat einen starken Lebensweltbezug. Ob im Rahmen feierlicher Gedenkveranstaltungen oder im Freiraum sozialer Netzwerke, ob allein oder in Gemeinschaft – Menschen erinnern sich. Woran und auf welche Weise erinnert werden sollte, wird häufig kontrovers beurteilt, wie sich aktuell z.B. an zahlreichen Straßennamendebatten und Denkmalsturz-Initiativen zeigen lässt. Die Beschäftigung mit den Praktiken, Ansprüchen und Produkten verschiedener Erinnerungskulturen fördert somit auch die historische Urteilskompetenz. Der reflektierte Umgang mit geschichts- und erinnerungskulturellen Phänomenen gilt zu Recht als eines der wichtigsten Ziele des Geschichtsunterrichts. Dieses Heft präsentiert anhand zahlreicher Beispiele die Konfliktfelder und Herausforderungen von Erinnerungskulturen (z.B. in postkolonialen und postgenozidalen Gesellschaften). Darüber hinaus bietet es viele Anregungen, wie die Beschäftigung mit Erinnerungskulturen im Geschichtsunterricht umgesetzt werden kann.
 
Aus dem Inhalt :
- Erinnerungskulturen im Geschichtsunterricht : Funktionen, Formen, didaktische Perspektiven;
- "The Battle of Hastings" zwischen Plünderern und Deserteuren;
- "Rhodes muss weg" das Traindenkmal auch? : Postkolonialer Denkmalsturz in vergleichender Perspektive;
- Verdrängen oder Erinnern? : Der Umgang mit dem Genozid an Herero und Nama in Deutschland und Namibia;
- Wie erinnert man einen Frieden im Krieg? : Die "Weihnachtsfrieden" von 1914 an der Westfront des Ersten Weltkrieges in nationalen Erinnerungskulturen und als europäischer Erinnerungsort;
- "Holocaust" im Abendprogramm : eine amerikanische Fernsehserie bewegt die Bundesrepublik;
- Leerstellen in der Erinnerungskultur : die Debatte um ein zentrales Denkmal für die polnischen Opfer des NS-Terrors in Berlin als strukturierte Kontroverse;
- Vom Aufreißen alter Wunden und heilsamem Gedenken : Erinnerungskultur einer postgenozidalen Gesellschaft am Fallbeispiel Ruandas;
- Das "Tagebuch der Gefühle" : Gefühlen im Kontext historischen Lernens Ausdruck geben;
- Orte erinnern aus Distanz : eine virtuelle Exkursion in die Gedenkstätte Belzec;
- "Sie mussten nach links gehen" : Die Erinnerung an den Holocaust in Romanen für Kinder und Jugendliche;
- "Es ist wichtig, dass diese Geschichten erzählt werden..." : ein erinnerungskultureller Imperativ?

Details

Suche nach diesem Verfasser
Verfasserangabe: Miriam Stude (v.i.S.d.P.)
Jahr: 2021
Verlag: Seelze, Friedrich
Beilagen: Beil. : 1 Heft
opens in new tab
Systematik: Suche nach dieser Systematik 930, ZS
Suche nach diesem Interessenskreis
ISSN: 0933-3096
Beteiligte Personen: Suche nach dieser Beteiligten Person Stude, Miriam
Mediengruppe: Print-Medien (SM,PM)