Vom Sprayer zum Player
Der Künstlerstar der 80er, der Pop und Politik vereinte
Die New Yorker Ikone der 1980er, Jean-Michel Basquiat (1960-1988), signierte seine Werke zunächst mit dem Graffiti-Tag SAMO, bevor er zum Atelierkünstler und mit 20 Jahren weltberühmt wurde.
Obwohl seine Karriere kaum ein Jahrzehnt dauerte, ist er nach wie vor als sozialkritische Künstlerstimme eine Kultfigur und gilt als Vorreiter in der Vermittlung zwischen Graffiti und Galeriekunst.
Basquiat schöpfte aus verschiedenen Quellen und schuf mit unterschiedlichen Medien eine originelle und dringliche Kunst, die sich mit beißender Kritik gegen Machtstrukturen und Rassismus wandte.
In seinen Arbeiten vermischen sich Abstraktion und figürliches Malen, Poesie und Malerei; zu seinen Einflüssen zählen griechische, römische und afrikanische Kunst, französische Lyrik, Jazz und die Werke zeitgenössischer Künstler wie Andy Warhol und Cy Twombly. Daraus entstand ein leidenschaftlicher Mix aus Wörtern, afrikanischen Emblemen, Comicfiguren, leuchtenen Farbflecksen und mehr.
Dieses Buch führt ein in Basquiats kurze, aber produktive Karriere, seinen einzigartigen Stil und seine Auseinandersetzung mit den bis heute relevanten Themen Integration und Ausgrenzung, Armut und Wohlstand.
"Seit ich siebzehn war, träumte ich davon ein Star zu sein. Ich dachte an all meine Helden, Charlie Parker, Jimi Hendrix ... Ich hatte eine romantische Vorstellung davon, wie Leute berühmt geworden sind."
Verfasserangabe:
Leonhard Emmerling
Jahr:
2015
Verlag:
Köln, Taschen
Aufsätze:
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Systematik:
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75 (092)
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ISBN:
978-3-8365-5976-8
Beschreibung:
95 S. : ill. ; 27 cm
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Mediengruppe:
Bücher (ÖB)