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Informationen zur politischen Bildung ; 353
Internationale Sicherheitspolitik
Verfasserangabe:
Redaktion: Laura Gerken (verantwortlich/bpb), Jutta Klaeren, Robin Siebert, Christine Eckes (Volontärin)
Jahr:
2022
Verlag:
Bonn, Bundeszentrale für politische Bildung
Zählung:
353
Mediengruppe:
Print-Medien (SM,PM)
Aktion | Zweigstelle | Standorte | Status | Vorb. | Frist | Farbe |
Vorbestellen
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Zweigstelle:
RSI (SM)
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Standorte:
320
Inf / Zeitschriftenfach
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Status:
Verfügbar
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Vorbestellungen:
0
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Frist:
|
Signaturfarbe:
|
Die Geschichte der deutschen Rechtsstaatlichkeit beginnt nicht erst mit Gründung der Bundesrepublik 1949. Vielmehr lassen sich die heute im Grundgesetz festgeschriebenen Werte bis in die liberalen Diskurse des 18. und 19. Jahrhundert zurückverfolgen. Bereits Vordenker wie John Locke entwickeln während der Aufklärung moderne Ideen rechtsstaatlicher Ordnungen. Durch politische Revolutionen erlangt die deutsche Bevölkerung ab 1871 nach und nach eigene Rechte, wobei ihnen diese während der nationalsozialistischen Herrschaft wieder genommen werden.
Auch im 20. und 21. Jahrhundert entwickeln sich aus Vorgängerorganisationen neue rechtsstaatlich organisierte Zusammenschlüsse wie die Europäische Union und die Vereinten Nationen. Staaten und multilaterale Organisationen müssen sich in der globalisierten Welt mehr und mehr über ihr Vorgehen abstimmen. Auch der Internationale Strafgerichtshof, der auf Grundlage des internationalen Völkerrechts Verbrechen gegen die Menschlichkeit oder Kriegsverbrechen ahndet, hat an Bedeutung gewonnen.
Verfasserangabe:
Redaktion: Laura Gerken (verantwortlich/bpb), Jutta Klaeren, Robin Siebert, Christine Eckes (Volontärin)
Jahr:
2022
Verlag:
Bonn, Bundeszentrale für politische Bildung
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Systematik:
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320, ZS
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ISSN:
0046-9408
Fußnote:
Der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine seit Februar 2022 ist ein epochaler Bruch in der internationalen Ordnung und leitet (nicht nur) für die internationale Sicherheitspolitik eine Zeitenwende ein. Bereits die Jahre vor 2022 waren geprägt von Konflikten und Krisen wie der Coronavirus-Pandemie oder Naturkatastrophen auf der ganzen Welt. Zudem verstärkt sich seit einiger Zeit die Polarisierung zwischen freiheitlichen Demokratien und autokratischen Staatsformen, die USA und China sind Paradebeispiele dafür.
Neben diesem sich zuspitzenden Systemkonflikt gefährden auch wachsende populistische und nationalistische Tendenzen in vielen Staaten die internationale Zusammenarbeit. Internationale Institutionen wie die Europäische Union, die NATO oder die Vereinten Nationen versuchen, auf diese globalen Krisen angemessen zu reagieren und Regelbrüche zu ahnden. Dabei begreifen sie Sicherheit vermehrt nicht mehr nur als Schutz des eigenen Territoriums vor Angriffen von außen.
Mediengruppe:
Print-Medien (SM,PM)